7:2 – 3 Punkte, 0 Freude Drucken

 

Der TC Grün-Weiß Waldmünchen hat bei der DJK Weiden den ersten Auswärtserfolg eingefahren und trotzdem kam bei den Spielern keinerlei Freude auf. Grund: Das Lazarett wächst bedrohlich an. Kapitän Michael Urban laboriert nach wie vor an den hartnäckigen Folgen eines Muskelfaserrisses, Peter Ackermann klagte zuletzt über starke Schmerzen im Schlagarm. Noch schlimmer quälen muss sich derzeit Stefan Ederer, der noch immer an einer ernsten Rückenverletzung zu leiden hat. Negativer Gipfel dieser Entwicklung war am Sonntag die katastrophale Verletzung von Stefan Schmid, der mit einer haarsträubenden Armverletzung ausschied und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Diagnose: OP und Saisonende für das Waldmünchner Eigengewächs.

(6): Bäumler – Nagler   6:2, 6:1: Das Waldmünchner Talent hat den Sprung in die Bezirksklasse 1 bisher nicht vollzogen. Gegen Bäumler startete er zunächst gut, machte es seinem Gegner aber mehr und mehr viel zu einfach und verlor glatt in zwei Sätzen. Nagler muss nun die richtigen Schlüsse bezüglich seiner Spielweise für die kommenden Wochen ziehen.

(5) Giesa – Schmid   3:6, 7:5, 2:10: In einer ordentlichen Partie agierte Stefan Schmid zuerst aggressiv und erfolgreich. Im zweiten Satz kämpfte sich Giesa nach Abwehr zahlreicher Matchbälle nochmal ins Spiel. Im MTB zeigte Schmid große Emotionen und pushte sich zu einem deutlichen 10:2, was einen gelungenen Einzelauftritt abrundete.

(4) Wildnauer – Ackermann   3:6, 6:7: Peter Ackermann fand am Sonntag seinen Rhythmus nicht und musste sich über die gesamte Distanz unter Schmerzen durchkämpfen. Seine positive Tendenz untermauerte er aber dieses Mal durch die Nervenstärke ein knappes Spiel zu gewinnen.

(3) Kaltenecker – F.Urban   w.o. WEI

(2) Reishofer – Ederer   4:6, 7:5, 11:13: Der gehandicapte Waldmünchner war gezwungen, vorsichtig und zurückhaltend zu agieren. Dies gelang recht gut, ehe sein Gegner von seiner ursprünglichen offensiven Taktik abwich. Im dramatischen MTB kam Ederer sprichwörtlich „auf dem Zahnfleisch“ daher und trotzdem rang er mit großem Kämpferherz seinen Kontrahenten nieder.

(1) Ludwig – M.Urban   2:6, 3:6: In einer schwachen Begegnung der Einser war Michael Urban zwar der dominante Akteur. Dennoch wird allmählich offensichtlich, wie schwer die Nachwehen der Verletzung aus der Saisonvorbereitung wiegen. Die Leistungskurve geht steil nach unten.

Stand nach den Einzeln: 5:1 für Waldmünchen

(3) Giesa/Bäumler – Schmid/Nagler   1:1 w.o. WÜM: Gleich zu Beginn der Partie der Schock der  Saison: Stefan Schmid kommt unglücklich zu Fall und verletzt sich schlimm am Arm. Während Schmid ins Krankenhaus gebracht wurde, standen Spieler beider Teams sowie die Zuschauer fassungslos auf der Anlage.

(2) Kaltenecker/Wildnauer – Ederer/Ackermann w.o. WEI

(1) Ludwig/Reishofer – M.Urban/F.Urban   7:6, 4:6, 0:10: Im Angesicht der schweren Verletzung Schmids völlig bedeutungslosem EInzerdoppel waren die Brüder nach einer Achterbahnfahrt erfolgreich. Einziger Höhepunkt dieses Matches war das „ Zu Null“ im MTB:

Jetzt lautet die Devise für die Waldmünchner erst einmal durchatmen, denn es geht in die Pfingstpause. Dort müssen sich die Cracks regenerieren und Verletzungen auskurieren, um nach der Pause den letzten notwendigen Sieg für den Klassenerhalt einzufahren. Erste Gelegenheit dazu hat man dann gleich im Heimspiel gegen Hahnbach. Die zukünftige Mannschaftsaufstellung steht derzeit noch nicht fest.

Die besten Genesungswünsche gehen an das Geburtstagskind Stefan Schmid, für welchen die Saison vermutlich gelaufen ist. Viel wichtiger ist ohnehin, dass er sich vollständig erholt und bald wieder schmerzfrei sein kann. Darauf hoffen all seine Mannschaftskameraden und sagen hiermit trotzdem auch noch „Alles Gute zum Geburtstag!“…