Start Aktuelles 9:0 – Waldmünchen feiert Kantersieg über Meister
9:0 – Waldmünchen feiert Kantersieg über Meister PDF Drucken E-Mail

 

Auf ein spannendes und packendes Duell gegen den bereits feststehenden Meister aus Waldershof freuten sich eigentlich Spieler sowie Fans, doch bereits beim Blick auf die offizielle Mannschaftsaufstellung der Gäste war schnell klar, dass daraus nichts werden würde. Eine ersatzgeschwächte, mit Juniorenspielern gespickte, Mannschaft aus Waldershof lieferte einen größtenteils uninspirierten Auftritt in der Trenckstadt ab und bekam auch prompt in Form einer 0:9- Klatsche die Quittung dafür, und das als designierter Meister. Den Grün-Weißen war es egal, sie nahmen keinerlei Rücksicht und ergatterten auf den letzten Drücker den 2.Platz in der Endtabelle. Damit hatte im Vorfeld der Saison niemand gerechnet, was den Platz als Vizemeister noch wertvoller erscheinen lässt.

(6) Nagler – Bertsch   6:0, 6:0: Bei Youngster Christoph Nagler zeigt die Formkurve seit einigen Wochen merklich nach oben. Ein Gradmesser war der junge Bertsch jedoch nicht. Ohne alles aufbieten zu müssen verpasste der Trenckstädter dem Gast die „Brille“.

(5) Metzke – Schmelzer   6:1, 6:2: Der zweite Waldmünchner Jungspund wirkte ebenfalls wieder spritziger als zuletzt. Im Vergleich zu seinem ebenfalls sehr jungen Kontrahenten agierte Metzke wesentlich abgezockter und reifer. Unter dem Strich hat Metzke somit eine gelungene Premierensaison gespielt, mit weiterem Entwicklungspotenzial für die Zukunft.

(4) Ackermann – Steinbrecher   7:6, 6:0: Ein Top-Duell lieferten sich die beiden „Vierer“. Phasenweise zeigten beide Akteure herausragende Schläge. Peter Ackermann war jedoch am Ende des ersten Satzes der aktivere Spieler und siegt mit 7:6. Im weiteren Verlauf bewies Ackermann seine „Front-Runner“ Qualitäten, während Steinbrecher die Puste ausging.

(3) F. Urban – Hartmann   6:3, 6:4: Mit dem Sieg gegen Hartmann vollendete Florian Urban eine grandiose Saison, in der er im Einzel gar ungeschlagen blieb. In einem umkämpften Spiel gelang es Urban zwar nicht an sein Top-Niveau anzuknüpfen, doch der Erfolg war dennoch ungefährdet.

(2) Ederer – Budno   6:2, 6:3: Die Nummer zwei Stefan Ederer hatte seinen ukrainischen Kontrahenten überwiegend im Griff. Einzig Mitte des zweiten Satzes war die Partie offen. Ansonsten dominierte der Waldmünchner die Begegnung vor allem über seine Konstanz.

(1) M. Urban – Pscherer   7:6, 7:6: Kapitän Michael Urban beendete die Saison mit einem weiteren Sieg und mit der damit besten Bilanz seiner Karriere. Allerdings reihte sich das Spiel ein in die mäßigen bis schwachen Auftritte, so dass keine Zufriedenheit aufkam.

Zwischenstand nach den Einzeln: 6:0 für Waldmünchen

(3) Metzke/Nagler – Schmelzer/Bertsch   7:5, 6:2: Im „Dreier“ trafen sich vier junge Akteure, die nicht älter als 18 waren. Alles in allem konnten die beiden „Christophs“ ihr Doppel zwar für sich entscheiden, doch wurde auch offensichtlich, dass sie in dieser Disziplin hart an sich und ihrem Spiel arbeiten müssen.

(2) Ederer/Ackermann – Budno/Hartmann   3:6, 6:x, 10:8: In der mit Abstand knappsten und heißeste Begegnung des Tages boten die Spieler den Zuschauern noch einmal attraktives Doppeltennis. Unter dem Strich behielten die Gastgeber im MTB mit 10:8 die Oberhand und fixierten somit den 9:0- Endstand.

(1) M. Urban/ F. Urban – Pscherer/Steinbrecher   6:1, 6:3: Das Brüder-Doppel gewann seine Partie souverän und überzeugte dabei streckenweise auch spielerisch. Für die beiden Urbans steht also am Saisonende nur eine gemeinsame Doppelniederlage zu Buche, resultierend aus dem Match gegen Maxhütte.

Vor der Saison und auch vor der Pfingstpause lautete das erklärte Saisonziel der Trenckstädter Klassenerhalt. Dies hatte weniger mit Understatement zu tun, sondern war der Tatsache geschuldet, dass Form und Verletzungssorgen wenig Anlass zu überschäumenden Optimismus gaben. Doch wie schon des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit steigerte sich das Team kontinuierlich. Fünf Siege stehen schließlich zwei Niederlagen gegenüber, beide mit 4:5. Mit Fortuna im Bunde wäre eine noch bessere Ausbeute durchaus im Bereich des Möglichen gelegen, was aber unter dem Strich des Guten ein bisschen zu viel gewesen wäre. Für die kommende Saison werden fortan Gespräche geführt, wie sich erste und zweite Mannschaft personell aufstellen werden. Danach können auch die sportlichen Ziele definiert werden. Viel Zeit also bis nächsten Mai, um die Hausaufgaben zu erledigen…

 

Die Bilder von diesem Spiel gibts zwar nicht, aber es gibt ja genügend andere :)