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Die latenten Abstiegssorgen der Waldmünchner können nach diesem Wochenende vermutlich ad acta gelegt werden. Nach dem deutlichen 8:1- Heimerfolg über den TC Hahnbach stehen die Grün-Weißen im oberen Tabellendrittel. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit erreichte das Team auch als Kollektiv seine Normalform. Besonders Florian Urban, Peter Ackermann und Christoph Metzke zeigten hervorragende Leistungen, ohne dabei den Verdienst der restlichen Akteure zu schmälern. Schließlich war es vor einer ordentlichen Kulisse ein Erfolg des ganzen Sextetts.
(6) Metzke – Nedostup 7:6, 6:0: Eine schwere Aufgabe hatte der Waldmünchner Youngster gegen den starken Nedostup vor der Brust. Trotz hohem Rückstand und Satzball für den Gast behielt Metzke die Ruhe und agierte dann im Tiebreak erfolgreich. Im zweiten Durchgang zog er seinem Kontrahenten endgültig den Zahn und legte ein 6:0 nach. Ein starker Auftritt des Youngsters!
(5) Ackermann – Rauh 6:1, 6:3: Peter Ackermann überzeugte auf der für ihn ungewohnten Position 5 auf ganzer Linie. Er trotzte der Hitze und ließ praktisch zu keinem Zeitpunkt der Partie Zweifel über seine Überlegenheit aufkommen. Am Ende stand ein glattes Resultat zu Buche.
(4) F. Urban – Stadler 6:1, 6:0: Seinen mit Abstand besten Saisonauftritt legte Florian Urban (dieses Mal an Position 4) hin. Absolut dominant und zielstrebig entnervte er den Gästekapitän und verpasste ihm beinahe die „Höchststrafe“. Eine fehlerfreie Partie des Trenckstädters.
(3) G. Urban – Huber 6:0, 3:6, 8:10: Routinier Gerhard Urban verblüffte zunächst Fans und Gegner durch einen perfekten ersten Satz (6:0). Auch zu Beginn des zweiten Satzes sah erst glänzend aus (2:0-Führung), ehe die Begegnung kippte. Gästespieler Huber vollzog einen Taktikwechsel und war fortan erfolgreich. Im spannenden MTB revanchierte sich Huber für die knappe Vorjahresniederlage.
(2) Ederer – Tretter 6:1, 6:4: Der noch immer lädierte Ederer zeigte trotz Schmerzen eine gute Leistung. Insbesondere im ersten Satz wusste der Waldmünchner zu gefallen. Im weiteren Verlauf wurde es zwar doch enger, aber Ederer zog sein Spiel konsequent durch und siegte auch deshalb verdient in zwei Sätzen.
(1) M. Urban – Michl 7:6, 6:1: Kapitän Michael Urban hatte zunächst – wie in der Vorsaison – Anlaufschwierigkeiten gegen den „Serve-and-Volley“-Spieler Michl. Knackpunkt war das Ende des ersten Satzes, als es Urban gelang sich in den Tiebreak zu retten und dort dann zu überzeugen. Im zweiten Satz fand die Waldmünchner Nummer 1 dann wesentlich besser ins Spiel.
Zwischenstand nach den Einzeln: 5:1 für Waldmünchen
(3) Ederer/Metzke – Rauh/Nedostup 6:1, 2:6, 10:8: Ein unterhaltsames und kämpferisches Doppel fand auf dem „Fünfer“ statt. Die Hausherren schalteten nach einem guten gewonnenen ersten Satz ab und wurden dafür prompt mit dem Satzausgleich abgestraft. Im MTB kochten dann die Emotionen und die Grün-Weißen pushten sich jeweils zu ihrem ersten Doppelerfolg der laufenden Spielzeit.
(2) G. Urban/Ackermann – Huber/Stadler 6:1, 6:2: Ein spektakuläres, weil offensives, Doppel boten die erfahrenen Waldmünchner Recken den Zuschauern. Probleme hatten sie dabei zu keinem Zeitpunkt. Das Hahnbacher Duo musste sich deutlich geschlagen geben, so dass Gästespieler Stadler kurzerhand sein Racket zertrümmerte.
(1) M. Urban/ F. Urban – Michl/Tretter 5:7, 6:3, 10:7: Nach einem Satz voller vergebener Chancen sah es für das Brüderdoppel zwischendurch zappenduster aus. Doch in dieser Saison geht im Doppel nichts ohne MTB. Schon zum vierten Mal im vierten Spiel musste die finale Entscheidung über Sieg oder Niederlage entscheiden. Glücklicherweise siegte der TC auch hier, wenn auch knapp.
Damit haben sich die Waldmünchner wieder gefestigt, die größten Sorgen sollten erledigt sein. Von nun kann die Truppe locker und befreit aufspielen und eventuell noch den einen oder anderen Sieg einfahren. Das Restprogramm der Grün-Weißen hat es indes in sich: Alle Gegner aus der oberen Tableauhälfte laufen noch gegen die Trenckstadt auf. Nächsten Sonntag steht das Duell beim Ranglistendritten in Roding an. Bei diesem verheißungsvollen Derby dürfen jede Menge enge Matches erwartet werden. Danach führt die Reise in das weit entfernte Auerbach. Abgerundet wird die Saison dann noch mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Waldershof.
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